Sie ist würzig und vitaminreich, mit ihren gelben, roten, creme- und orangefarbenen Blüten sehr hübsch (auch im Salat oder auf dem Büffet) und bei den ungefüllt blühenden Sorten eine Bienenweide. Arzneipflanze des Jahres 2013 wurde die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus).
Die buschigeren Sorten eignen sich als Bodendecker, die kletterfreudigeren schaffen es bis zu drei Metern zu ranken.
Aussaat und Anzucht
Wer nicht bis Mitte Mai warten will, zieht sie vor (2 cm Saattiefe und Abstand, Reihenabstand im Freien 20- 30 cm). Nach 10-14 Tagen keimt sie und gedeiht ohne viel Zutun. Am besten an sonnigem, aber nicht dörren Ort mit humosem Grund, aber auch Halbschatten verträgt sie. Ist der Boden zu gut gedüngt, blüht sie weniger.
Hat die Ranke einen Haken?
Kapuzinerkressen ziehen Blattläuse an. Mich stört es wenig, da sie mir die Läuse anzeigt und von anderen Pflanzen weghält. Die Plage reguliert sich meist schnell, auch ohne Spülidusche oder Ablesen, nämlich durch Marienkäfer, wenn man giftfrei gärtnert.
Guten Appetit!
Blätter und Blüten erntet man einzeln, sie sind zart, auch im Stengel, und senfig scharf, die Blüten mit einem Hauch Blütenstaubsüße. Die Knospen kann man wie Kapern einlegen.