Gurken kann man platzsparend vertikal anbauen, z.B. am Zaun. Allerdings sind sie Starkzehrer, brauchen Kompost (am besten mit altem Pferdemist und Erdbedeckung) und zwischendurch Kompostaufguss, oder entsprechende Dünger. Auch Wärme und regelmäßige Feuchtigkeit (Mulchschicht, Gießen) sind nötig. Wegen der flachen Wurzeln im Wachstum nicht hacken. Kein zugiger Standort, im nächsten Jahr den Standort wechseln.

Sorten

Gute Hängegurkensorten: Delikatess und Chinesische Schlangen. Gute Nachbarn: Bohnen oder Erbsen, Basilikum, auch Blumenkohl. Salat und Sellerie. Rettich fernhalten.

Aussaat 

Ab Mitte Mai im Freiland, Vorziehen entsprechend früher. Oder Sie kaufen sich Pflänzchen. Falls im Juni Schafskälte kommt, würde ich kurzzeitig ein Vlies darüber werfen.

Über den großen Gesundheitswert von Gurken muss ich nichts sagen, so populär wie sie ohnehin sind. Wer für den Aufwand, den ein solcher Anbau erfordert, noch mehr belohnt werden möchte, dem empfehle ich Tomaten, die im Vergleich zu gekauften einen enormen geschmacklichen Mehrwert liefern. Allerdings sind Tomaten schwieriger, vor allem wenn man sich einmal die Braunfäule eingefangen hat.

Kürbisse und Zucchini 

Sie klettern ebenso gern wie Gurken an Zäunen oder über Komposthaufen, benötigen einen ähnlichen Anbau, nehmen aber mehr Platz ein. Handlich ist unter den Kürbissen der Uchiki Kuri, eine Hokkaidosorte. Ihre roten „Bälle“ dekorieren den Zaun auf deutliche Art.

Hokkaido